Zeno-Watch Basel gehört zu den professionellen und traditionsreichen Uhrenherstellern in der Schweiz – und das seit 1922. Der Fliegerchronograph mit analoger Mondphase aus der Serie Pilot in XL-Ausführung ist eine echte Besonderheit, und deswegen nur in Kleinauflage erhältlich. Lassen auch Sie sich überzeugen von einer fantastischen mechanischen Uhr mit zahlreichen Komplikationen zu einem moderaten Preis.
Der Fliegerchronograph in XL mit Mondphase
Dieser mechanische Fliegerchronograph ist aus Edelstahl gefertigt und bietet Ihnen – neben vielen anderen Komplikationen – eine Mondphase und eine Datumsanzeige. Das automatische Chronographenwerk ist ein Schweizer Original (Caliber Valjoux 7750 modifiziert).
Das schwarze Zifferblatt wirkt edel und ist schnell und gut ablesbar, denn es ist kombiniert mit den kontrastreichen weissen Neon Klassik-Leuchtzahlen, die mit Superluminova funktionieren. Während Uhrenhersteller früherer Tage Uhren oft mit radioaktiven Substanzen zum Leuchten brachten, ist man inzwischen auf Abstand zu dieser Methode gegangen. Schliesslich sind die möglichen Gesundheitsrisiken umstritten. Superluminova ist unbedenklich und wurde in den 1960er Jahren entwickelt. Diese Substanz kann Licht speichern und im Dunkeln wieder abgeben. Die Erforschung geschah damals, weil man für Bildschirme, energiesparende Lampen und Fluoreszenzröhren neue Leuchtstoffe untersuchte, die über elektrische Entladungen ihr Licht abgaben. Superluminova gilt als besonders effektiv.
Die Datumsanzeige ist analog und geschieht mit einem roten Pfeil. Die ebenfalls analoge Mondphase liegt bei der 3 und die kleine Sekunde bei der 9. Die Stoppfunktion, die diesen edlen Zeitmesser zum Chronographen macht, funktioniert mit Stunden, Minuten und Sekunden. Die Uhr verfügt über 25 Rubinlagersteine und führt 28.800 Halbschwingungen in der Stunde durch. Die Gangreserve reicht für bis zu 47 Stunden.
Durch die spezielle Incabloc Stosssicherung sind die Zapfen der Unruhwelle vor Stössen geschützt. Das Incabloc Shock Protection System bezeichnet die Fixierung der Lagersteine / Decksteine der Unruh mit einer Feder, die die Form einer Leier hat. Dieses Verfahren wurde in La Chaux-de-Fonds entwickelt, in der Schweizer Uhrenstadt also, die auch die Wiege von Zeno-Watch Basel war.
Das massive Gehäuse aus Edelstahl ist matt gehalten. Der Boden aus Mineralglas bietet einen faszinierenden Blick auf das Uhrwerk. Die Drücker und Krone sind gross und entsprechen dieser Uhr im XL Format. Das Uhrenglas ist gehärtetes Mineralglas, also vor Kratzern geschützt. Die Uhr ist wasserdicht (3 ATM), aber nicht zum Schwimmen oder für ein Bad im Meer geeignet.
Die Geschichte von Zeno Watch Basel in Kürze
Wie oben bereits angedeutet, begann die Geschichte von Zeno Watch Basel in La Chaux-de-Fonds. Hier gründete Jules Godat 1868 eine – damals noch relativ bescheidene – Uhrmacherwerkstatt. Zu dieser Zeit verbrachten viele Uhrmacher den harten Winter mit der Uhrenherstellung, so auch er. Godat wurde schnell für seine silbernen Taschenuhren bekannt. Als er schliesslich das Unternehmen verliess, hatte er viel erreicht. Nach seinem Ausscheiden stellte sich die Produktion auf Bahnhofsuhren ein und erweiterte die Produktpalette an tragbaren Uhren. Pünktlich zur Jahrhundertwende wurde der Betrieb vergrössert und mit elektrischen Maschinen ausgestattet. Im Jahr 1920 übernahm André-Charles Eigeldinger das Unternehmen. Er spezialisierte sich auf Beobachtungsuhren für militärische Zwecke und Taschenuhren in Silber, Platin und Gold. Zwei Jahre später liessen Eigeldinger und Söhne die Marke ZENO registrieren. Der Name erinnert an den griechischen Philosophen Zeno von Kition und heisst „Geschenk der Götter‘ oder „Geschenk von Zeus‘.
ZENO stand schon damals für die hochwertige Zeitmessung von erstklassiger Qualität mit einem guten Gespür für den Kosten-Nutzen-Aspekt.
In der Zwischenkriegszeit stellte man sich auf die Produktion von Armbanduhren ein. Die ersten ZENO-Armbanduhren waren aus Gold und ausschliesslich für den Export gedacht. Im Jahr 1937 kamen Uhren mit integrierter Stoppuhr und akustischen Telemetern (Entfernungsmessern) hinzu. Ab 1949 nahm ZENO an der Schweizer Uhrenmesse in Basel teil und entwickelte in der Folge viele digitale Uhren mit springender Stunde, Schwesternuhren und Uhren für Jungen. In Biel wurden die ersten Fliegeruhren hergestellt.
Trotz des rapiden Fortschritts und Wandels in unserer Zeit setzt ZENO weiterhin auf hochwertige Uhren, die von erfahrenen Uhrmachern mit traditionsreichen Techniken produziert werden. ZENO stellt die meisten Stücke nach wie vor von Hand her.